TG 68 - 79
Ins Medinat Coraya, welches etwa 70 km nördlich von Marsa Alam liegt, führte der Flug unsere kleine Reisegruppe vom FTTS Mitte Januar 2009. Unser Hotel, das Iberotel Lamaya Resort liegt dabei direkt an der Südseite der kleinen geschützten Bucht Marsa Umm Gerifat welches auch ein sehr schönes Hausriff bietet.
Als erstes checkten wir bei der kleinen, familiär geführten Basis der Coraya-Reef-Divers (später Matthes-Reef-Divers) im Nachbarhotel ein. Der Weg dorthin, wurde den Tauchern zwar durch einen kleinen Sandhügel und einen aufpassenden Wachposten etwas erschwert, aber davon ließen wir uns natürlich nicht abhalten. Die Basis bot Tauchgänge vom Steg am Außenriff, von Land aus an nahe gelegenen Tauchspots die mit dem Minibus angefahren wurden oder mit Tagesbooten ab Port Ghalib an. In den Wintermonaten am Außenriff zu tauchen gestaltet sich aufgrund des hohen Wellengangs als sehr schwierig. An zwei Tagen ließ uns aber das Rote Meer über den Steg ins Wasser und wir nutzen die Chance für insgesamt drei Tauchgänge an der Steilwand. Einen davon machten wir als Nachttauchgang. Des Weiteren besuchten wir noch die Tauchplätze Abu Dabab und Marsa Mubarak (der Name des Riffs wurde mittlerweile geändert).
Um doch noch am Hausriff in der geschützten Bucht tauchen zu können, checkten wir für die letzten zwei Tauchtage nochmal bei der wesentlich größeren Basis der Coraya Divers (www.coraya-divers.com) ein. Die Bucht Marsa Umm Gerifat bietet jeweils an ihrer Nord- und Südseite sehr schöne Saumriffe. Die letzten vier Tauchgänge machten wir allerdings direkt vom Steg aus an der Südseite der Bucht. Dort konnte man einige Canyons durchtauchen, es gab schön bewachsenen Erks zu besichtigen und natürlich die typische Rote Meer-Fischsuppe. Großfisch ließ sich in der Woche leider weder am Außenriff, noch am Südriff der Bucht blicken.
Zu einem Tauchgang am Elphinstone ist es leider nicht gekommen. Aufgrund der windigen Wetterlage gab es fast jeden Tag einen hohen Wellengang, somit hatte das Boot keine Chance, das etwas entfernte Riff anzusteuern. Das Elphinstone kann man sicher als einen der TOP-Spots in Ägypten ansehen und da es dieses Mal nicht geklappt hat, gibt es auf jeden Fall einen Grund nochmal wieder zu kommen.